Ein Virus der sich gerade durch die Welt frisst,
verbreitet Panik als wenn gerade alles zerbricht.
Sorgt für Stillstand und Millionen Tote,
Geht dadurch kaum noch wer vom Hofe.
Warum heißt der Virus nicht Hunger sondern Corona?
Warum bleiben die Menschen beim Klimawandel nicht auf den Sofa?
Sind wir wirklich so medial verblendet?
Kann es sein, dass niemand mehr das Thema verwendet?
Seit Jahren gehen die Jungen demonstrieren,
und doch scheinen die Politiker vor Maßnahmen zu kapitulieren.
Ist wirklich heutzutage nur noch das Geld eine Tugend?
Warum lässt man den Kindern nicht ihre Jugend?
Lass das Fleisch in den Märkten liegen,
lass es mit großen Schiffen über die Meere zu kriechen,
lass es ständig neue Sachen zu kriegen,
fang endlich an die Natur und nicht nur dich selbst zu lieben.
Die Schneeflocken fallen,
legen sich hin, als wären sie schon immer da gewesen.
Zeigt sich der Winter wieder in seinen Wesen,
strahlend und lächelnd wie unseren Zähnen gleich.
Er ist so schön und ist so kalt,
so ruhig und doch so unendlich,
man fühlt eine Reise in die Vergangenheit,
und träumt bis die Zukunft endet.
Die Sonne, die aus der Ferne scheint,
wärmt uns und scheint uns zu beschützen,
führt uns aus den langen Nächten,
um uns morgens in unsere Häuser zu grüßen.
Ich wünscht Du Winter wärst für immer,
zeig uns jedes Jahr dein strahlendes Leben,
zieh deinen weißen Mantel über die Landschaft nieder.
Komm nach den Sommer wieder.
Im Winter sehne ich mich nach den Sommer,
sowie ich mich im Sommer nach Winter sehne,
und im Frühling schläft der Sommer wie ein friedliches Kind,
der Herbst dagegen zeigt die Vergänglichkeit im Regen.
Leben und Tod sind uns allen bestimmt,
aber ist der Tod nicht Teil des Lebens?
Freude und Trauer zerrinnt,
wie der Sand in der Wüste.
Die Schönheit des Lebens liegt in kleinen Dingen,
das wusste man schon sehr früh zu sagen,
doch von welcher Schönheit spricht man hierin?
Fördert der Mensch in der Natur immer mehr zu Tage.
Und wenn der Frühling vergeht und der Sommer verschwindet.
Spürt man den Atem eines uralten Wesen.
Millionen Jahre derselbe Herbstwind,
der sich über unsere uralten Ozeane windet.
Ewig singen die Gezeiten,
sowie wir am Ufer eines Flusses gehen,
der Fluss strömt vorwärts,
die Wellen plätschern,
vieles gibt es im Leben zu sehen.
Mögen wir auch durch die Tageszeiten wandern,
werden weiterhin Mond und Sonne am Himmel stehen.
Die Pflanzen, die Natur, die Sterne alle sind sie verbunden,
der Mensch nur scheint seine eigene Wege zu gehen.
Letzten Samstag war ich in Hamburg auf dem „Grenzen sind relativ“ Festival.
Das Festival war großartig, es gab verschiedene Musiker mit Musik in verschiedenen Sprachen und Kunstprojekte, die den Weg in eine alternative Gesellschaft zeigten. Eine Gesellschaft, die aus möglichst wenig Grenzen zwischen Menschen besteht.
Auch kamen Themen zum Umweltschutz auf und auch wie sich der Mensch für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen kann.
Folgender Satz von dem Abend geht mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf: „Eine gerechte Gesellschaft ist dann vorhanden, wenn Inklusion nicht mehr benötigt wird.“
Es erinnert mich an meine Vorstellungen vom utopischen Staat. Aber was heißt gerecht? Was bedeutet Inklusion? Schließt Inklusion Tiere mit ein?
Gerecht bedeutet in erster Linie auf andere Lebewesen ihre Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Indem wir Lebewesen gleich behandeln, ihnen die gleichen Chancen im Leben geben und ihnen dieselben Grenzen, wie anderen festlegen. Niemand darf zum Beispiel beim Gesetz bevorzugt werden und niemand darf das Gesetz verletzen. Hier haben wir die gerechte Gleichbehandlung und gleichzeitig auch das Gesetz als Grenze für jeden.
Was ist mit Lebewesen, die die Gesetze nicht kennen oder nicht in der Lage sind sie zu verstehen? Aufgrund einer schweren geistigen Behinderung oder Kinder zum Beispiel. Wenn sie angenommen gegen ein Gesetz verstoßen, sind sie in der Regel schuldunfähig.
Und was bedeutet Inklusion? Inklusion bedeutet Lebewesen in eine Gruppe mit einzubeziehen. Ein Hörgeschädigter auf einem Gymnasium zum Beispiel, sollte mit in die Klasse mit einbezogen werden. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass er bestimmte Geräte bekommt, die ihn ermöglichen im Unterricht besser zuzuhören oder auch dadurch indem seine Mitschüler darüber aufgeklärt werden, dass sie sich in seiner Gegenwart leise verhandeln und deutlich sprechen, wenn sie mit ihm kommunizieren wollen.
Auch Tiere könnten wir in unsere Gesellschaft mit einbeziehen. Sie sind zwar nicht in der Lage zu kommunizieren wie wir, aber das sind Kinder und Menschen mit geistigen Behinderungen manchmal auch nicht. Und dennoch finden wir Wege sie mit einzubeziehen. Ergo wenn wir Tiere inklusieren wollen, dann müssten wir jenen eine Möglichkeit verschaffen mit uns zu kommunizieren. Ergo müssen wir deren Bedürfnisse studieren, sie verstehen und auf sie Rücksicht nehmen. Nur so wären wir in der Lage Tiere mit in die Gesellschaft zu inkludieren.
Die andere Frage ist natürlich, ob jene Tiere mit uns leben wollen oder sie lieber ihren eigenen Lebensraum haben. Auch dafür muss zwischen Tieren, die gern bei Menschen leben, und welchen die lieber ihren eigenen Lebensraum haben unterschieden werden. Aber dies gehört ohne Zweifel zu der Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse dazu.
Eine gerechte Gesellschaft ist dann vorhanden, wenn Inklusion nicht mehr benötigt wird. Richtig… Der Satz könnte nicht treffender sein. Eine Gesellschaft kann nur dann gerecht sein, wenn ein Selbstverständnis der teilnehmenden Lebewesen vorhanden ist. Wenn es selbstverständlich ist, die Gefühle und Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. Wenn wir in einer gerechten Gesellschaft leben wollen, sollten wir die Sprachen derer lernen, die wir in diesem Moment ausschließen. Eine gerechte Gesellschaft wäre dann vorhanden, wenn jeder die Gebärdensprache, Englisch sprechen und lormen könnte. Eine gerechte Gesellschaft wäre dann vorhanden, wenn wir die Gefühle und Bedürfnisse Kinder, geistig behinderter Menschen und der Tiere deuten und berücksichtigen können.
Vielleicht mag es jetzt unmöglich erscheinen, aber wir könnten den Weg dahin gehen und die Welt von morgen heute verbessern.
Manchmal sehe ich die Erde wie ein Spiegelbild,
Blicke auf ihr herab mit der Weisheit eines Adlers,
schwinge dabei meine Flügel hoch und nieder,
erkenne das Leben als das meine wieder.
Und doch frage ich wie kann ich mit diesem Wahnsinn leben?
Frage mich wo liegt der Sinn des Lebens darin?
Haben sich soviele Menschen in der Zukunft verloren?
und das Leben vieler Tiere mit verdorben.
Essen bedeutet heutzutage nicht zu überleben,
Essen steht lediglich nur für den Genuss.
Es gibt absolut nichts, was der Mensch,
auch nur für sein Überleben tuen muss.
Früher war es besser, man konnt für sein Überleben sorgen.
Erkennt man heutzutage nicht, in welcher Not wir sind.
Wenn Du die Welt jetzt veränderst, dann endet sie vielleicht nicht morgen,
hör auf an dich selbst zu denken und hör nun genauer hin.
In the begin of the new free world a society was developed which name was capitalism. A ideal capitalism should be that every human can have a success with his own work. This was the american dream. A lot of firms were developed, new areas of science were founded.
We can thank the capitalism for the industrial age. A lot of humans had the ambition to be a part of the society and be an alpha in it. In the beginning this was a good plan, but later it had some weaks.
People, which wanted to have success, started like in a natural food chain to suppress other people to get more success.
Sure the politicans tried to avoid such grievances trough the model of the social market economy, but it exists until today.
Even worse we, the german people, and another people of the western world says: We are fine, because a poor guy in our country has better chances then a guy in Africa. We developed a national socialism in another and modern form. We consume things, what other humans in other countries product in very bad conditions. We want to consume a lot of things and use other people and other animals in other countries for it. We degraded humans of third world countries to cheap workforces. We did put animals into factories to allow everyone to eat and buy meat cheap.
I come to the conclusion: If we want to change the society, we have to change our own consume.
Of course there is the question: How can I change my consume? To shop at adidas, Nike, H&M, Streetwear etc. is totally normal today. A lot of humans got a stinginess is cool mentality. But if you go into a shop, then watch to things that have been produced by hand. Calculate if this thing can be produced for 8,50€ per hour and ask yourself: “If I want to product it, how many time I will need for? Can I sell this product for the same price with an earning of 8,50€ per hour?” The answer is clearly no! Everytime if you buy a cheap product, then you are responsible for the grievances in another place! You support the exploitation of animals and workers. If you want to change your consume, then you have to buy clothes, food and other products from fair trades. You cant even buy a mobile phone without the knowledge if it was produced fair.
I know or myself this is hard. But we use to buy cheap things and if we dont need them we throw them away. A jacket equal to the value of the creation process should been wear for 10 years. Can you remember when you worn a jacket for 10 years? Or did you buy a new jacket all two or three years? Be honest with yourself to this question.
Surely it isn’t enough to talk about the consume. But the consume counts a lot… The consume cres for that people with a lot of money earn a lot of money. Beginning with the chef of a firm to corrupt politician in a third world country, who is a merc of the western world in the reality.
If you dont believe me then ask yourself about the time earlier… Maybe you got an older family member, who lived in the time after the second world war, who knows the start of the world trades. I used to talk with a lot of them: Earlier we had a time, where we used to repair things and not to throw them away.
Similar to animal products: It is incomprehensible for me, that we still eat animal products, because we can live without them. We abuse animals, because we want to got more and more animal products. To maximize their profits, chiefs of firms put animals into factorys, they slaught them when they are great enough in a children age, so that they have cheap costs. Also the bio-farming cant be free of cruelty. And the production of animals food is used be find in countries of the third world and shipped with a lot of damage for our world to here.
Here the profit counts only. Humans, Animal and our world isn’t important. Do you want to help humans, animals and our world? Then there is only one solution: Go vegan!
Feeling animals
What happened today? What happened in the time earlier? Why the humanity is such pervert today?
I do a step back in time to the beginning of being vegan living myself. My school did travel to berlin to a memorial for the holocaust. I started to get tears in my eyes. My question in this time was: Why can people be such cruelty? This was my reason to start with political activism: I blocked nazis, but this wasn’t all I experienced there.
I did thought about it is cool to be a vegetarian. I did known that animals die for and I believed in the illusion, that animals have a long life before they got slaughtered. So that humans, who used to eat meat, can live healthy. That was the story my parents told me. This story was told me by the advertisement everyday and was told of all other people in my area. But then I used to learn more about vegetarian and I found about the movie called earthling. I still got a trauma from what I saw there and I had to think a lot about it. My world did end there.
Did you see an animal in his eyes during it gets slaughtered? Imagine that there is a helpless child. A helpless child is looking to you with innocent eyes. It has a lot of trust in you, because you are greater and stronger, that you feed him with this, what it needs. It tries to talk to you in this way like it can talk to you. Short to say: A child is an innocent soul. We would never think about to slaughter a child and eat it. But the same is for animals, they subjugate to us in the hope that we can difference right to false and you can duke them like children. Animals and children got a equivalent intelligence. But still we slaughter a pig to eat it and let a children live. How terrible is that?
We do a lot of it… we forces animals to a human order, which is terrible for them daily. A children, who has to watch it, knows that this is injustice. A animal sees this injustice, too. It gets into fear and tries to escape like it can. In the end it yields or gets a trauma. For example chicken gets their beaks shorten in the chicken farming, because they attack each other. In the pig farming the pigs eat each others tails and ears. This isn’t normal!
We condemn the holocaust and have our own holocaust for the animals. We did develop the perfect mass destruction camp for animals. Hitler would be thankful for this invention and use this for the jews. This are drastic words, but I hope you think about it.
We vegan living people got to fight with psychologic problems often, because we feel empathy for animals, we don’t want to accept this injustice and experience it everyday. Sometimes we want to shout our fury out, sometimes we want to get out of this planet and this pervert civilization and living in an own society. If you are active in the world peace movement or in a vegan or another left movement, then you can hear one name: Utopia.
Utopia
A lot of people understand with “Utopia” the novel of Thomas Morus. Thomas Morus did write about an alternative society similar to the aborigines in Australia. His novel is a sharp critic to the english society in his time too. He did demand to abolish the death punishes.
You can read about the idea to abolish the uniform currency and private property. Thomas Morus thinks that a currency and private property is responsible for greed. If you know the aborigines, then you know that property was foreign for them. All things belongs to the nature and what they did take from the nature they shared in their tribe.
I want to quote Thomas Morus here:
“Though, to speak my real sentiments, I must freely own that as long as there is any property, and while money is the standard of all other things, I cannot think that a nation can be governed either justly or happily: not justly, because the best things will fall to the share of the worst men; nor happily, because all things will be divided among a few (and even these are not in all respects happy), the rest being left to be absolutely miserable… when, I say, I balance all these things in my toughts, I grow more favourable to Plato, and do not wonder that he resolved not to make any laws for such as would not submit to a community of all things.”
Surely you can disagree with the imagine of Thomas Morus. But you can continue his idea too. A lot of artists, authors and politicans do that. Also Karl Marx did try to create an alternative society, which has the aim to abolish private property. We know to do that with violence wasn’t successful in the past. You can’t force the humans to live in a society without conviction. But we get into a world we can’t imagine in our baddest dreams. We know what will happen in the future. Maybe the one more and the one less. The aborigines had the advantage, that they grew up their children with their ideology. They didn’t got a lot of dissenter and they could live with the nature in harmony until the English people came in their country.
On the other hand we doesn’t know another society then the capitalism, we have to orientate new. We must learn to develop harmony with the nature. We must learn about the value of life, what humanity means. We can win all, if we use words and not weapons for our wars. That is the world I want to live in and I hope it will happen soon. I think with car-sharing, a sharing economy, with a crowing number of vegans and vegetarians in the time today we are on a good way. We have to care for that more humans will share our ideology. At the end we can win all and not loose.
German version you can find here: https://vegan-utopia.de/2018/03/07/eine-neuformulierung-von-utopias-idee-und-eine-sozialkritische-analyse-der-modernen-gesellschaft/
In letzter Zeit hat es viel Diskussionsbedarf in der veganen Szene geben. Zum anderen auch über Anonymous for the Voiceless. Das Stichwort „Inklusion“ ist dabei gefallen.
Ich hatte in den letzten Tagen lange Zeit darüber nachzudenken. Ich selbst werde mich bis zur Stellungsnahme von den Gründern von AV distanzieren. Ich bin trotzdem gespannt darauf, was sie zu sagen haben.
In einer neu erstehenden Bewegung sehe ich viel Richtiges, allerdings habe ich auch ein paar Anmerkungen.
Die neu erstehende Bewegung will sich nicht nur mit Tierrechten befassen, sondern auch mit den Anbau von Palmöl etc., die den Tieren zum Beispiel Lebensraum raubt. Ich finde dies vernünftig und würde mir auch wünschen, dass dies in der Tat umgesetzt wird. Allerdings ist es mir auch in der veganen Szene aufgefallen, dass sich ausschließlich mit Tieren befasst wird, Teils sind auch negative Emotionen gegenüber anderen Bewegungen zu lesen… In einer Zeit wo Deutschland in eine linke Politik reingerückt ist, gab es leider auch viel Streitereien zwischen linken Aktivist*innen und auch linken Ansichten der politischen Parteien, so dass keine starke linke Bewegung hier hervorgehen konnte.
Dasselbe fällt mir bei den Veganer*innen auf … Stichwort: Inklusion zu Feminist*innen, zu Umweltaktivist*innen, zu Friedensaktivist*innen, zu scheinbaren Verschwörungstheoretiker*innen.
Manchmal habe ich das Gefühl nur wenige Menschen befassen sich mit der Welt als Ganzen, sondern halten sich an vielen Einzelheiten auf.
Eine vegane Lebensweise sollte nicht nur die Tierleidvermeidung sein. Wer Tierleid vermeiden will, aber Menschenrechte nicht bei beachtet, der tritt vermeintliches Tierleid mit Füßen. Wir Veganer*innen wollen, dass wir Menschen als Tiere zählen. Dementsprechend müssen wir auch Menschen gleichberechtigt in unseren Ansichten wie Tiere behandeln. Dabei ist es sicherlich nicht förderlich hierbei Menschenversuche an Straftäter*innen zu fordern. Wir werden niemals in den Kopf eines Menschen hineinschauen können, wir wissen nicht warum diese Person so gehandelt hat. Wir können die Person nur als schuldig oder nicht schuldig verurteilen. Schaden wir aber die körperliche Unversehrtheit der Person, sind wir nicht besser als der/die Verbrecher*in und auch nicht besser als jemand, der ein Tier schlachtet oder sich sonst wie an Tiere vergeht.
Empathie ist hier das Stichwort. Wichtig für uns ist, dass wir eine Bewegung als Vorbild werden. Wir sollten die vegane Lebensweise als Weltumfassend sehen. Wir müssen uns für Tierleidvermeidung einsetzen. Das heißt wir setzen uns für Tierrechte ein, tragen keine Kleidung, die aus tierunwürdigen Bedingungen (auch menschenunwürdig) hergestellt werden, wir vermeiden Produkte mit Palmöl. Wir klären über Kriegsverbrechen auf und gehen mit gesunden Menschenvorstand voran. Wir verurteilen nicht vorschnell Leute, die über geschichtliche Ereignisse anderer Ansicht sind. Ob wir sie glauben oder nicht, ist uns selbst überlassen. Aber niemand hat das Recht den/der anderen wegen einer anderen Ansicht an den Pranger zu stellen. Mit der Ausnahme der/die Andere schadet mit seiner Ansicht bewusst anderen Tieren, der Umwelt oder den Menschen.
Konzentrieren wir uns darauf Vorbild zu sein. Lasst uns gemeinsam die Gedankengänge und Träume vieler Menschen verrenken. Wir müssen Umweltaktivist*innen darüber aufklären, dass sie die Umwelt mit einer veganen Lebensweise unterstützen. Wir können Menschenrechtler*innen erklären, dass die Fleischerzeugung auch gegen viele Menschenrechte verstoßen. Wir können Friedensaktivist*innen erklären, das die vegane Lebensweise die Möglichkeit der gleichmäßigen Verteilung aller Ressourcen der Erde bietet. Konzentrieren wir uns nicht auf einzelne Landesgrenzen, sondern sehen wir die Welt als Ganze als unser Land. Gemeinsam können wir als Bewegung stark werden, lasst uns alle für eins und Aktivist*innen für alle sein. Denn gemeinsam sind wir stark und Vorbild für die gesamte Menschheit! Das ist mein großer veganer Traum.
Hallo meine lieben veganen Freunde,
es ist eine Weile her, dass ihr etwas auf Vegan Utopia von mir zu lesen bekamt. Diesen Beitrag habe ich schon lange geplant. Heute findet zudem der 24-Stunden-Cube of Truth in Berlin statt. Daher finde ich, ist es genau der richtige Zeitpunkt diesen Beitrag für euch umzusetzen.
„I have a dream…“ Diese vier Worte sind so bekannt, dass jedem Leser wahrscheinlich sofort klar ist, wen und was ich damit meine. Martin Luther King Jr.’s berühmte Rede vom 28. August 1963. Er hat eine bewegende Rede zur Gleichberechtigung der schwarzen und weißen Bevölkerung in den USA gehalten, die in die Geschichte eingegangen ist.
Jetzt stellt euch vor, er wäre Veganer gewesen. Welche Art von Rede wäre dabei heraus gekommen?
Nun, King sprach in den politischen WIrren der 1960er der USA. Ich werde Zeit und Raum in dieser „I have a vegan dream…“ Rede anpassen müssen. Auch erzählt King im ersten Absatz seiner Rede von der Unabhängigkeitserklärung. Leider gibt es diese Erklärung für Tiere noch nicht. Aber ich wünsche mir aus tiefstem Herzen, dass ALLEN Tieren ihre Unabhängigkeit vom Menschen zugesagt wird und ihnen somit uneingeschränkte Lebensrechte zugestanden werden.
In dieser veganen Version von King’s Rede werde ich mich gedanklich in einen Zustand versetzen, in der es bereits eine Unabhängigkeitserklärung für alle Tiere gibt.
„Ich freue mich, gemeinsam mit Euch an Etwas teilzuhaben, das die größte Demonstration für die Freiheit unserer Mitlebewesen in die Geschichte eingehen wird. Vor vielen Jahren unterzeichneten Politiker aus aller Welt, die Emanzipationserklärung für sämtliche Lebewesen und beendeten damit das Zeitalter der Schlachthäuser und Massentierhaltung. Dieser bedeutungsvolle Erlass kam als ein Leuchtfeuer für Milliarden von Tieren, die in den Flammen einer vernichtenden Ungerechtigkeit ihr Leben ließen. Es kam als ein freudiger Tagesanbruch, um die lange Nacht der Gefangenschaft zu beenden.
Aber viele Jahre später sind die Tiere immer noch nicht frei; viele Jahre später ist das Leben des Tieres von der Gefangenschaft, der Enge und den Ketten der Diskriminierung immer noch traurig verkrüppelt. Viele Jahre später lebt das Tier auf einer einsamen Insel des Leidens inmitten eines menschlichen Ozeans der Völlerei; viele Jahre später ist das Tier noch immer hingeworfen in die Ecken der menschlichen Fleischeslust und erkennt, dass es in seinem eigenen Leben nichts zu bestimmen hat.
Deshalb sind wir heute hierher gekommen, um diesen beschämenden Zustand vor aller Augen zu führen. In gewissem Sinne sind wir in die Hauptstadt unseres Landes gekommen, um einen Scheck einzulösen.
Als die Architekten unseres Gemeinwesens die großartigen Worte der Verfassung und der Unabhängigkeitserklärung der Tiere niederschrieben, unterschrieben sie einen Schuldschein, dessen EInlösung allen Menschen zufallen sollte. Dieser Schein war ein Versprechen, dass allen Tieren – ja, Schweinen, Kühen, Hühnern, Fischen ebenso wie Hunden, Katzen, Tigern, Löwen, Elefanten – die unveräußerlichen Rechte des Lebens, der Freiheit und des Strebens nach Glück garantiert seien.
Es ist heute offenkundig, das die Welt in Hinblick auf seine tierischen Bürger seine Verbindlichkeiten nicht erfüllt hat. Anstatt, dass es dieser heiligen Verpflichtung nachgekommen ist, hat die menschliche Zivilisation den Tieren einen ungedeckten Scheck ausgestellt, einen Scheck, der mit dem Vermerk zurückgekommen ist: „Nicht ausreichend gedeckt“.
Wir weigern uns, daran zu glauben, dass die Bank der Gerechtigkeit bankrott ist. Wir weigern uns zu glauben, dass es in den großen Tresoren der Möglichkeiten dieser Welt keine ausreichenden Deckungsmittel gibt. Und so sind wir gekommen, um diesen Scheck einzulösen; einen Scheck, der uns auf unsere Aufforderung hin die Reichtümer des Friedens und der Gerechtigkeit herausgibt.
So sind wir zu diesem Ort gekommen, um die Menschen an die grimmige Notwendigkeit des Jetzt zu erinnern. Dies ist nicht die Zeit, um sich den Luxus einer Abkühlung zu erlauben oder um das Beruhigungsmittel eines schrittweisen Wandels einzunehmen.
Jetzt ist die Zeit, die Versprechen der Gerechtigkeit umzusetzen; jetzt ist die Zeit, um das dunkle und hoffnungslose Tal der Massentötungen auf den lichterfüllten Wegen der Gerechtigkeit für alle Spezies zu verlassen.
Jetzt ist die Zeit, um unsere Welt aus dem Treibsand der tierischen Ungerechtigkeit auf den festen Fels der Brüderlichkeit zu stellen; jetzt ist die Zeit, um Gerechtigkeit zu einer Wirklichkeit für alle Geschöpfe Gottes zu machen.
Es wäre fatal für unsere Nachwelt, die Dringlichkeit dieser Bewegung zu übersehen. Dieser drückende Sommer der berechtigten tierischen Unzufriedenheit wird nicht vorübergehen, bevor ein belebender Herbst von Freiheit und Gleichheit begonnen hat.
2018 ist kein Ende, sondern ein Anfang. Und die, die hoffen, dass der Veganer Dampf ablassen musste und nun zufrieden sein wird, werden ein unsanftes Erwachen erleben, wenn die Welt zur Routine zurückkehrt.
Es wird weder Rast noch Ruhe in der Welt geben, bis dem Tier seine vollen Weltbürger- und Existenzrechte zugestanden worden sind. Die Wirbelstürme des Aufruhrs werden weiterhin die Fundamente unserer Welt erschüttern, bis der strahlende Tag der Gerechtigkeit anbricht.
Aber da ist etwas, das ich meinen Leuten sagen muss, die an der Schwelle stehen, die in den Palast der Gerechtigkeit hinüberführt. Im Zuge der Erringung unseres rechtmäßigen Platzes dürfen wir uns nicht durch unrechte Taten schuldig machen. Lasst uns nicht versuchen, unseren Durst zu löschen, indem wir aus dem Kelch der Bitterkeit und des Hasses trinke.
Wir müssen unseren Kampf jederzeit auf der hohen Ebene der Würde und der Disziplin führen. Wir dürfen nicht erlauben, dass unser schöpferischer Protest zu physischer Gewalt verkommt. Immer müssen wir uns zu jener majetätischen Höhe erheben, auf der wir physischer Gewalt mit seelischer Kraft begegnen.
Der wunderbare neue Kampfgeist, der die vegane Gemeinschaft erfasst hat, darf uns nicht dazu führen, dass wir allen Omnivoren misstrauen, denn viele unserer omnivoren Brüder, das beweist ihre heutige Anwesenheit, haben erkannt, dass ihr Schicksal verbunden ist, und sie haben erkannt, dass ihre Freiheit untrennbar mit der Freiheit der Tiere verbunden ist.
Der Angriff, den wir vorbereiten, um die Zinnen der Ungerechtigkeit zu stürmen, muss von einer Armee geführt werden, der alle Spezies angehören. Wir können nicht alleine gehen.
Und während wir gehen, müssen wir uns versprechen, dass wir immer weiter marschieren werden. Wir können nicht umkehren. Da sind die, die die Anhänger der Tierrechte fragen: „Wann werdet ihr zufrieden sein?“ Wir können niemals zufrieden sein, solange Tiere das Opfer der unaussprechlichen Schrecken menschlicher Brutalität ist.
Wir können niemals zufrieden sein, solange unsere Tiere, schwer von der Erschöpfung der Reise, keine Unterkunft in den Motels an den Fernstraßen und in den Hotels der Städte finden können. Wir können nicht zufrieden sein, solange die vorherrschende Bewegung des Tieres darin besteht, von einem Stall in ein Schlachthaus zu ziehen.
Wir können nicht zufrieden sein, solange Tiere durch Schilder mit der Aufschrift „Kein Zutritt für Tiere“ ihrer Selbstbestimmung entzogen und ihrer Würde beraubt werden.
Ich übersehe nicht, dass einige von Euch aus schwerem Prüfungen und großer Betrübnis hierher gekommen sind. Einige der angewesenden Tiere kommen gerade aus Schlachthäusern. Einige von Euch Tieren sind aus Gegenden gekommen, wo Euer Wunsch nach Freiheit dazu führte, dass Ihr von den Stürmen der Verfolgung niedergeschlagen wurdet und im Wind der menschlichen Brutalität schwankt. Ihr seid die Veteranen des schöpferischen Erduldens. Setzt Eure Arbeit in der Gewissheit fort, dass unverdientes Leid erlösende Kraft hat.
Geht zurück in die weite Welt, wissend, dass irgendwie diese Situation geändert werden kann und geändert werden wird. Lasst uns nicht schwelgen im Tal der Verzweiflung.
Daher sage ich Euch, meine veganen und tierischen Freunde, obwohl wir den Schwierigkeiten von heute und von morgen ins Auge blicken müssen, habe ich einen Traum. Es ist ein Traum, der tief verwurzelt ist in dem veganen Traum, dass diese Welt sich eines Tages erheben wird und der wahren Bedeutung ihres Bekenntnisses entsprechend leben wird: „Wir halten die diese Wahrheit für selbstverständlich, dass alle Lebewesen gleich geschaffen sind“.
Ich habe einen veganen Traum, dass eines Tages die Söhne ehemaliger Milchkühe und Menschenkinder auf den grünen Hügeln dieser Welt miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Ich habe einen veganen Traum, dass eines Tages sogar die USA, ein Staat, brütend in der Hitze der Ungerechtigkeit, brütend in der Hitze der Unterdückung, in einer Oase der Freiheit und Gerechtigkeit für Tiere verwandelt wird.
Ich habe einen veganen Traum, dass meine Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der sie nicht nach ihrer Spezies, sondern nach dem Wert ihres Charakters beurteilt werden. Ich habe heute einen veganen Traum!
Kleine Tierkinder und kleine Menschenkinder können sich die Hände als Brüder und Schwestern reichen. Ich habe heute einen veganen Traum.
Ich habe einen veganen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und jeder Berg erniedrigt wird. Die rauen Orte werden glatt gemacht und die verwinkelten Orte werden begradigt. Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden und alles Leben wird es sehen.
Das ist unsere Hoffnung. Das ist der Glaube, mit dem ich nach Hause zurückgehe.
Mit diesem Glauben werden wir in der Lage sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung herauszuschlagen. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, die schrillen Misstöne unserer Mitmenschen in eine wunderschöne Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln.
Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten, zusammen zu kämpfen, zusammen ins Schlachthaus zu gehen, zusammen für die Freiheit aufzustehen, wissend, dass wir eines Tages frei sein werden.
Das wird der Tag sein, wenn alle Geschöpfe Gottes in der Lage sein werden, mit einer neuen Bedeutung zu singen: „Mein Land von Dir, Süßes Land der Freiheit; von Dir singe ich; Land, wo meine Väter starben, Land des Pilgerstolzes; von allen Berghängen lasst Freiheit erschallen.“ Und wenn die Welt ein lebenswerter Ort werden soll, dann muss dies wahr werden.
Und wenn wir der Freiheit erlauben zu klingen, wenn wir sie erschallen lassen von jedem Dorf und jedem Weiler, von jedem Land und jeder Stadt, dann werden wir den Tag schneller heraufführen, an dem alle Geschöpfe Gottes – Menschen wie Tiere – sich die Hände reichen und mit den Worten des alten Afroamerikanischen Spirituals singen werden: „Endlich frei! Endlich frei: Dank sei dem allmächlichtigen Gott, wir sind endlich frei.“
Das ist ein veganer Traum, für den heute rund tausend Menschen in Berlin demonstrieren. Meine Schwestern und Brüder, im Gedanken bin ich bei euch.
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